Die Weiterbildungslandschaft der Schweiz ist sehr vielfältig und bietet von Kursen über Lehrgänge und Seminare bis hin zum Nachdiplomstudium alles. Mit unserer Übersicht möchten wir dir auf der Suche nach der passenden Weiterbildung helfen.
Was für ein Nutzen hat das Weiterbildungsgesetz?
In der Schweiz bieten unterschiedliche Weiterbildungsinstitute dieselbe Weiterbildung in unterschiedlichen Formen und Varianten an. Um diese Situation zu verbessern, ordnet das Weiterbildungsgesetz (WeBiG) die Weiterbildung in das nationale Bildungssystem ein und sorgt so für mehr Transparenz. Das Gesetz trat per 1. Januar 2017 in Kraft. Das WeBiG bezieht sich als Rahmengesetz auf die non-formale Bildung, das heisst alle Weiterbildungsangebote, die nicht zu einem staatlich anerkannten Abschluss führen.
Wann mit einer Weiterbildung starten?
Einige Lehrabgänger:innen starten bereits nach dem Lehrabschluss mit einer Weiterbildung. Andere Lehrabgänger:innen sammeln erst ein paar Jahre Berufspraxis, bevor sie den nächsten Schritt machen. Grundsätzlich gilt: Wer seine Fähigkeiten nicht laufend weiterentwickelt, läuft Gefahr, irgendwann den Anschluss an die Arbeitswelt zu verpassen.
Welche Weiterbildungen sind beliebt?
Sehr beliebt bei den jungen Fachkräften sind Weiterbildungen wie Sprachkurse – diese gehören mit einem Anteil von 16 % an den innerhalb eines Jahres besuchten Kursstunden zu den Dauerbrennern punkto Weiterbildung. Eine weitere wichtige Rolle spielen Weiterbildungen in den Bereichen Gesundheit/Medizin, Informatik und Kaderkurse mit einem Anteil von je 10 %.
Der Vorteil solcher Weiterbildungen: Das Gelernte lässt sowohl im Privatleben als auch im Job einsetzen. Ein Sprachkurs beispielsweise kann sich nach ein paar Jahren auch im Job als nützlich erweisen. Und umgekehrt: Was im Job gelernt wurde, kann auch im privaten Umfeld von Vorteil sein – bei ehrenamtlichen Tätigkeiten oder bei Freizeitaktivitäten.
Gibt es Weiterbildungen, die ich «nur» mit der Lehre nicht machen kann?
In der Schweiz haben wir zum Glück die Möglichkeit, jede gewünschte Ausbildung zu absolvieren – unabhängig von unserer Erstausbildung. Dies dank dem zweiten Bildungsweg (Tertiärstufe siehe Grafik).
Bildungsweg in der Schweiz
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