Gesellschaftlicher Druck in deiner Karriere – so hältst du ihm stand

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Auf den Schultern vieler junger Leute lastet ein immenser Druck, was die Karrierewahl betrifft. Kein Wunder, denn die Medien porträtieren ständig erfolgreiche junge Menschen und in den sozialen Netzwerken ist man einem permanenten Vergleich ausgesetzt. Wenn dann auch noch die elterlichen Erwartungen dazukommen, kann es schnell einmal zu viel werden. Wir geben dir hier vier Tipps, wie du dem gesellschaftlichen Druck standhalten und deinen eigenen beruflichen Werdegang finden kannst.

Definiere, was Erfolg für dich bedeutet

Wenn du deine Version von Erfolg kennst und weisst, wo du beruflich hin willst, kann es dir helfen, dich von den Erwartungen anderer zu befreien. Familie oder Freunde um einen Rat zu bitten, kann hilfreich sein. Dennoch geht es am Ende um deine Zukunft. Hör also auf dein Bauchgefühl und frag dich, was dich wirklich glücklich macht. Vielleicht ist es eine gut bezahlte Führungsposition? Vielleicht möchtest du aber lieber entspannt nach Feierabend nach Hause gehen, um dich sorglos deinem Hobby widmen zu können? Beides ist vollkommen in Ordnung, denn die gesellschaftliche Vorstellung von Erfolg muss nicht zwingend auch deiner Sichtweise von Erfolg entsprechen.

Vergleich dich nicht mit anderen

Es gibt nicht den einen Weg zum garantierten beruflichen Erfolg. Für manche ist es ein Masterstudium, während andere lieber direkt loslegen und ihr eigenes Geschäft gründen. Deinen Berufsweg mit dem deines Freundes oder deiner Freundin zu vergleichen, bringt dich also nicht weiter. Ausserdem ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr nicht mal dieselben beruflichen Ziele verfolgt. Freu dich also lieber über die beruflichen Erfolge deiner Freunde und konzentriere dich unbeirrt auf dich und deinen Weg, auch wenn dieser etwas anders aussieht.

Trau dich, etwas Neues zu probieren

Während einige schon von Kindesbeinen an wissen, was sie beruflich machen wollen, scheint es für andere unmöglich zu sein, sich auf einen Karrierepfad zu konzentrieren. Nutze diese Ungewissheit also, um verschiedene Sachen auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Zeit dafür hast du mehr als genug. Je mehr Dinge du ausprobiert hast, desto klarer weisst du, was dir wirklich wichtig ist und in welche berufliche Richtung es für dich gehen soll. Sei dir zudem bewusst, dass ein erfolgreicher beruflicher Werdegang auch möglich ist, wenn er nicht geradlinig verläuft. 

Der Weg ist das Ziel

Die heutige Arbeitswelt wird immer komplexer und ist im ständigen Wandel. Die Wahrscheinlichkeit, dass du eine Anstellung findest, die du für den Rest deines Lebens ausführen wirst, ist klein. Jage also keiner Vorstellung deiner endgültigen Traumstelle hinterher, sondern nimm es Jahr für Jahr und genieße den Prozess. Eine Entscheidung ist nie endgültig. Wenn du mit deiner beruflichen Situation nicht mehr zufrieden bist, ändere sie! Du bist immer nur eine weitere Entscheidung davon entfernt. 

Das oberste Gebot bei der Karrierewahl ist es, dir selbst treu zu sein und zu bleiben. Wenn du mit deiner Situation nicht glücklich bist, dann ändere etwas – auch wenn es den gesellschaftlichen Erwartungen widerspricht.

Tanja Schuler
Tanja Schuler
«Unsicherheit und gesellschaftlicher Druck bei der Karrierewahl sind grosse Herausforderungen meiner Generation. Auch ich fühlte mich nach meiner kaufmännischen Ausbildung verloren und überfordert. Im KV war ich nicht vollständig zufrieden, wusste aber auch nicht, was ich stattdessen machen wollte. Nach zwei Jahren beschloss ich schliesslich eine berufliche Veränderung zu wagen. Das war genau der richtige Schritt für mich! Nun bin ich im fünften Semester meines Kommunikationsstudiums und darf meine Kreativität und Leidenschaft fürs Schreiben bei professional.ch täglich dafür einsetzen, anderen jungen Fachkräften zu ihrem persönlichen Jobglück zu verhelfen.»
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